Die erste Staffel unseres Kommunen-Podcasts ist durchgelaufen, hinter den Kulissen wird bereits eifrig an der zweiten gearbeitet. Ein guter Zeitpunkt also, um noch einmal ein Feedback einzuholen, das wir für die 12 neuen Folgen der kommenden Staffel mitnehmen und berücksichtigen können.
Mit einem Unterschied: Diesmal richtet sich unser Blick nicht nach außen, auf Sie, sondern nach innen, auf das eigene Team. Derzeit immerhin 18 Kolleginnen und Kollegen, von denen nur ein kleines Kernteam von vier Kolleg:innen direkt am Podcast arbeitet – mit Schwerpunkten in Koordination, Redaktion, Produktion und Kommunikation. Vielleicht haben die nicht eingebundenen Kolleg:innen also noch wichtige Hinweise für uns? Wir wollen wissen: Was denkt das Team hinter dem Podcast über den Podcast? Und: Konnten wir unseren Anspruch einlösen, sowohl die richtigen Stichworte als auch wichtige Denkanstöße und Lösungsansätze zu setzen? Gibt es gar eine Folge, die besonders viel Anklang fand?
Um Irritationen vorzubeugen: Es handelt sich dabei nicht um eine Nabelschau. Eher um eine Form der internen Qualitätskontrolle. Getrieben von dem Gedanken, dass wir Sie nur dann von unserem Angebot überzeugen können, wenn es uns auch selbst zu begeistern vermag.
Wir starten mit der Gretchenfrage: Wie gefällt euch der Podcast mit seiner ersten Staffel? So ganz grundsätzlich. Gibt es etwas, dass wir nicht bedacht haben, in Zukunft anders machen sollten? Nach der Auswertung der Antworten macht sich Erleichterung breit. Das Team teilt unsere positive Sicht auf den Podcast. Unsere Kollegin Nancy Weber dos Santos, im Alltag von K360 für die Koordination der “Kommune gestaltet!”-Veranstaltungsreihe und für die Entwicklung von Unterstützungsangeboten (mit-)verantwortlich, nimmt sogar das Wort Stolz in den Mund. Weil wir in relativ kurzer Produktionszeit viele tolle Gesprächspartner:innen gewinnen konnten, weil wir damit für eine Vielzahl an unterschiedlichen Stimmen Sprachrohr waren und weil wir am Ende ein „Produkt“ entwickelt haben, das jeder Interessierte kostenfrei nutzen kann.
Doch bleibt der positive Gesamteindruck erhalten, wenn es in die Manöverkritik geht? Wir fragen nach: Wie blickt ihr auf die einzelnen Folgen? Gibt es eine Folge, die euch besonders gut gefällt? Warum? Tatsächlich sehen die Kolleg:innen auch noch Verbesserungspotenzial. Als Stichworte werden uns etwa Hinweise wie die Länge des Intros und Outros oder die inhaltliche Tiefe der Praxistipps mit auf den Weg gegeben. Unser Fazit: Das Gesamtkonzept stimmt, im Detail werden wir an der ein oder anderen Stelle noch nachbessern.
Umso erfreulicher ist, dass jede einzelne Folge Mehrwert bietet und Fans gefunden hat. Vanessa Janson, die den Podcast als Praktikantin bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und bei K360 aufmerksam verfolgt hat, findet beispielsweise die vierte Episode „Zwei Welten in einem Land?“ besonders interessant. Sie begründet das so: „Da ich selbst im ländlichen Raum aufgewachsen bin (…), haben mich Themen wie Mobilitätsprobleme sowie fehlende Teilhabemöglichkeiten im Jugendalter sehr beschäftigt. Die Folge ermöglichte mir einen Perspektivwechsel und verdeutlicht eindrücklich, vor welchen unterschiedlichen Herausforderungen große und kleinere Kommunen stehen. Beispielsweise im Bereich der personellen Ausstattung oder bei Beteiligungsformaten für Jugendliche.“
Manuela Dorsch, bei K360 u.a. in die Entwicklung von Unterstützungsangeboten wie dem Planspiel oder den Lernpfaden eingebunden, findet wiederum die Folge 8 zur Absenkung des Wahlalters besonders gelungen – weil sie einen radikal anderen Blickwinkel einnimmt. “Das ist erfrischend und hat meine Perspektive, wie ich auf das Wahlalter schaue, komplett verändert.“ Außerdem inspiriert es sie, engagierte junge Menschen mit einer Vision zu hören.
Konkrete Ideen für die eigene Arbeit konnte auch Annalena Rehkämper mitnehmen. Sie ist als Koordinatorin direkt an der (Weiter-) Entwicklung und Produktion des Podcasts beteiligt. Ihre Lieblingsfolge ist die sechste mit dem Titel „Wer beteiligt sich eigentlich?“ Diese Episode hat ihr verdeutlicht, dass es auch ganz andere, niedrigschwelligere Beteiligungsformate wie Foto-Stadtspaziergänge gibt und „dass nicht immer gleich in Gremien und Strukturen wie Parlamenten oder Beiräten“ gedacht werden muss. Diese inspirierenden Impulse nimmt sie für ihre Arbeit mit.
Und das ist es doch, worum es am Ende gehen sollte, oder?! Dass jeder Hörer aus dem Podcast nützliche Ideen und Anregungen zieht.
P.S.: Wer bisher noch nicht in die Episoden reingehört hat oder sie nun neu hören möchte, hat nach wie vor die Gelegenheit dazu. Alle Folgen können auf den Podcast-Plattformen Spotify, Apple, Google oder auch YouTube abgerufen werden. Und wenn Sie schon dabei sind: Abonnieren nicht vergessen! Damit Sie nicht die neuen Folgen verpassen. Und wenn Sie uns Anregungen mitgeben wollen, können Sie das im Rahmen dieser Umfrage tun. Dankeschön!