“Schlotterbrück denkt strategisch”
- Das K360-Planspiel
Jugendhilfeplanung erfolgt traditionell in einem Feld unterschiedlicher Interessen, fachlicher Hintergründe und Traditionen. Neben Struktur- und Prozessfragen spielen auch (neue) Anforderungen an eine dialogorientierte Kultur der Zusammenarbeit eine zentrale Rolle.
- Wie gelingt Jugendhilfeplanung als kooperativer Aushandlungsprozess zwischen verschiedenen Akteur:innen und Positionen, z.B. aus Kommunalverwaltung, von freien Trägern und der Politik?
- Wodurch lassen sich Perspektivwechsel für die unterschiedlichen Akteur:innen der Jugendhilfeplanung initiieren?
- Wie entsteht Verständnis für die vielfältigen Interessen und Bedarfe, die in der Jugendhilfeplanung existieren?
Die Jugendhilfeplanung mit anderen Augen betrachten!
Gemeinsam mit der Agentur planpolitik haben wir ein Planspiel zur kooperativen Jugendhilfeplanung „Schlotterbrück denkt strategisch“ entwickelt. Ziel ist es, dass Sie sich als Teilnehmende des Planspiels mit kommunalen Verhandlungssituationen und Entscheidungsstrukturen auseinandersetzen. Es gilt, verschiedene Perspektiven und Handlungslogiken zu reflektieren und Ihre Moderations- und- Verhandlungskompetenzen zu stärken.
Was ist die Ausgangslage des Planspiels?
In der fiktiven Gemeinde Schlotterbrück findet die Klausurtagung des Unterausschusses Jugendhilfeplanung statt. Sie nehmen als Vertreter:innen der Stadtverwaltung, Kommunalpolitik und der freien Träger an der Sitzung vor Ort teil. Gemeinsam diskutieren Sie die Frage, ob und wenn ja wie „Kinder und Jugendliche beteiligen“ als strategisches Ziel der Weiterentwicklung die Jugendhilfe in Schlotterbrück in den kommenden drei Jahren prägen soll.
Was ist Ihre Aufgabe?
Als Teilnehmende übernehmen Sie die Rollen der Akteur:innen, die an der Jugendhilfeplanung Schlotterbrücks beteiligt sind. Ihre Aufgabe ist es, die Perspektiven von Fach- und Führungskräften sowie Kommunalpolitiker:innen erfolgreich in die Debatte einzubringen. Dabei werden Sie von einer neutralen Moderationsrolle angeleitet, damit die unterschiedlichen Ansichten und Antworten durch Sie als Vertreter:innen sichtbar werden.
Schlussendlich sollen Sie zu einem fachlichen Votum gelangen, das als Vorbereitung für eine entsprechende Beschlussvorlage für den Jugendhilfeausschuss dienen kann.
Klingt spannend? Schlotterbrück ist überall!
Sie haben Lust, selbst so einen Perspektivwechsel zu erleben?
Sind Sie Teil einer Gruppe oder eines Gremiums, mit dem Sie das Planspiel durchführen möchten?
Hier können Sie alle nötigen Unterlagen zum Planspiel herunterladen.
Das Passwort für die Dateien erhalten Sie auf Anfrage. Senden Sie dafür einfach eine kurze E‑Mail an Adrian Groschwitz aus dem K360-Team!
Alles was Sie für die Durchführung des Planspiels wissen sollten, vermitteln wir Ihnen in unserer kostenlosen Train-The-Trainer Ausbildung. Dort bereiten erfahrenen Planspiel-Anleiter:innen Sie auf (fast) alle Eventualitäten vor! Das Training dauert ca. zwei Stunden. Möchten Sie daran teilnehmen? Dann schicken Sie eine kurze E‑Mail an uns!
Wie erleben Teilnehmende das Planspiel?
In Folge 14 des Kommunen-Podcasts sprechen Katharina Brederlow, Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle (Saale) und Uwe Kramer, Vertreter der Freien Träger, über ihre Erfahrung mit dem K360-Planspiel. Hören Sie mal rein!
cc-by-sa planpolitik | Kommune 360°