Dokumentation
In diesem Workshop ging es um den facettenreichen Begriff der Segregation und den differenzierten Blick auf die vielfältigen Formen von Homogenität und Heterogenität in der Entwicklung städtischer Räume. Thematisiert wurde der dominierende problematische Fokus auf Segregation und die Ideen, die sich hinter der sozialen Durchmischung als planerische Antwort darauf verbergen. Zusammen mit Dr. Marius Otto (HAW Landshut) diskutierten die Teilnehmenden soziale Durchmischung als Planungsziel und entwickelten modellhaft, wie es sich hinsichtlich gelingenden Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen umsetzen ließe. Abschließend wurde die Notwendigkeit integrierter Planungsperspektiven herausgearbeitet und anhand eines Beispiels aus der Abteilung Planung des Sozial- und Wohnungsamtes der Stadt Aachen (Sozialplanung, Wohnbaukoordination, Quartiersmanagement, Wohnungsmarktberichterstattung) diskutiert.
Zu den Mitwirkenden
Dr. Marius Otto ist Professor für Sozialräumliche Soziale Arbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut. Er beschäftigt sich mit Sozialplanung und mit der Rolle von Sozialer Arbeit in der Stadt- und Quartiersentwicklung.
Adrian Groschwitz (Kommune 360°) geht den Dingen gerne auf den Grund. Er schwört auf klare, transparente Kommunikation und verbindliche Strukturen – ganz besonders, wenn sie Räume öffnen und Reisen ermöglichen, auf denen Menschen sichtbar, selbstwirksam und gemeinsam ihren Lebensraum gestalten können.