Dokumentation
Durch die bessere Abstimmung von Angeboten und eine kommunalstrategische Ausrichtung des Ressourceneinsatzes sollen im Rahmen einer „Präventionskette“ Eltern schon während der Schwangerschaft erreicht und Kinder von der Geburt bis zu ihrem Eintritt ins Berufsleben bedarfsgerecht begleitet und unterstützt werden. Handelt es sich bei dem Konzept der Präventionsketten um einen gesetzlichen Auftrag der Jugendhilfe? In welchen Aspekten geht das Konzept über den Auftrag der Jugendhilfeplanung hinaus? Welche Unterstützung wäre notwendig, sodass Planer:innen ihren Beitrag zur Entwicklung kommunaler Präventionsketten bestmöglich wahrnehmen können? Der Austausch zu diesen Leitfragen wurde von Dr. Heinz-Jürgen Stolz (ISA Münster) sowie Markus Büchel (Auridis Stiftung) vorbereitet.
Die Mitwirkenden
Dr. Heinz-Jürgen Stolz ist Soziologe und leitet den Bereich Prävention am Institut für soziale Arbeit e.V. in Münster. Von 2012 bis 2022 leitete er die Fachbegleitung in den Präventionskettenprogrammen in NRW, von „Kein Kind zurücklassen!“ bis hin zum aktuellen Programm „kinderstark – NRW schafft Chancen“.
Markus Büchel ist Projektmanager der Auridis Stiftung und mag systemisches Arbeiten an gesellschaftlichen Themen. Die kommunale Verwaltung findet er hierbei besonders spannend. Ihn interessiert vor allem die Strategiearbeit in Kommunen sowie die Weiterentwicklung einer Organisationskultur des gemeinsamen Lernens.